Zu
Art.
1.
Es
ist
gerathen,
die
Tour
vorher
möglichst
genau
zu
bestimmen,
weil
die
Maulthiertreiber
einzuschlagen
geneigt
sind;
sie
halten
den
Fremden
längeren
Routen
ohnehin
schon
für
halb
verrückt.
Zu
Art.
2.
Wenn
man
mit
den
Mukâri’s
man
ihnen
am
Schluss
der
Reise
noch
ein
kleines
Bachschîsch
geben;
die
unverschämte
Manier,
womit
solche
Leute
Reise
öfters
den
Fremden
erweisen,
um
Trinkgeld
plagen,
wird
am
besten
durch
Still-
schweigen
bestraft.
Zu
Art.
3.
a.
Sattel
und
Reitzeug.
Bei
einer
längeren
Reise
zu
Pferde
hängt
das
Wohlbefinden
des
Touristen
zum
guten
Theil
von
der
Güte
der
Reitpferde
und
des
Sattelzeugs
ab.
Die
Ermüdung
ist
viel
geringer,
wenn
der
Reisende
auf
einem
guten
Sattel
sitzt,
und
zwar
täglich
auf
demselben.
Die
arabischen
vorn
und
hinten
sehr
hoch,
und
haben
keine
Bauschen;
daher
schneiden
sie
bei
längerem
Ritt,
wenn
man
keine
Wolldecke
unter-
legt,
in’s
Fleisch;
auch
ist
es
unmöglich,
auf
ihnen
die
Stellung
zu
verändern.
Daher
bedinge
man
sich
unter
allen
Umständen
vom
Dragoman
Innern
Syriens
beabsichtigt,
der
kaufe
einen
solchen
in
Alexandrien
oder
bringe
ihn
von
Hause[zu Hause]
mit;
es
gibt
practische
Holzkistchen,
in
welche
man
einen
Sattel
legen
und
mit
Riemen
befestigen
kann,
sodass
er
unterwegs
keinen
Schaden
leidet.
Packtaschen,
die
man
zu
beiden
Seiten
des
Pferdes
aufhängen
kann,
sowie
Riemen
am
Sattel,
um
Verschiedenes
daran
zu
befestigen,
sind
empfehlens-
werth.
Der
Araber
Packtasche
(Doppeltasche,
arab.
churdj),
die
aber
von
einem
euro-
päischen
Schnur
befestigt.
Immerhin
ist
diese
Tasche
sehr
bequem;
in
Jeru-
salem
findet
man
sie
jedoch
selten
in
so
guter
Auswahl,
wie
in
Damascus.
Man
kann
für
einen
gewöhnlichen
Churdj
5—6
fr.
bezahlen.
Die
Pferdevermiether
die
Sättel
der
Reisenden
ihren
Pferden
aufzulegen,
da
sie
wegen
des
Rückwegs
lieber
ihre
eigenen
Sättel
mitnehmen;
man
beharre
aber
fest
auf
seinem
Entschluss.
Gebrauchte
Sättel
können
am
Schluss
der
Reise
verkauft
werden.
Damensättel
sich
zu
ver-
schaffen,
hat
in
Syrien
noch
grosse
Schwierigkeiten.
Häufig
bedingt
sich
der
Vermiether
Bachschîsch
für
Lieferung
solcher
Sättel
aus.
Gute
Zäume
sind
in
Syrien
ausser
in
Beirût
schwer
zu
erhalten.
Was
das
Gebiss
be-
trifft,
so
lieben
die
Pferdevermiether
auf
der
Zunge
liegende,
während
sie
mit
einem
europäischen
Doppelzaum
(Stange
und
Trense)
nicht
umzugehen
verstehen.
Sporen
können
bisweilen
von
Nutzen
sein;
besser
ist
es
aber,
sich